Oralchirurgie in München

Oralchirurgie München Lehel - Dr. Felderhoff-Fischer

Die Oralchirurgie ist eine Fachzahnarztbezeichnung, die den Bereich der zahnärztlichen Chirurgie umfasst.

Wie in der allgemeinen Medizin bekannt, gibt es auch in der Zahnmedizin nach einem abgeschlossenen Universitätsstudium spezifische Fachzahnarztausbildungen, wie die für Oralchirurgie. Diese beinhaltet eine vierjährige Zusatzausbildung an einer Universitätsklinik und / oder einer weiterbildungsberechtigten Praxis, die in Vollzeit erfolgen muss und mit einer weiteren Prüfung abgeschlossen wird.

Klassische Eingriffe im Bereich der zahnärztlichen Chirurgie sind u.a. die Entfernung der Weisheitszähne, eine Wurzelspitzenresektion, ein Zahnimplantat oder ein Knochenaufbau.

Überweisung, Fachkompetenz durch Spezialisierung

Wir sind der Vertrauenspartner Ihres Zahnarztes

Die Spezialisierung und unsere langjährige Erfahrung mit über 25.000 oralchirurgisch/implantologisch versorgten Patienten in München, machen uns zum Vertrauenspartner Ihres Zahnarztes. Wir sind zwar räumlich von unseren überweisenden Kolleginnen und Kollegen getrennt, arbeiten jedoch als Team mit ihnen zusammen, als wenn wir in einer Praxis wären. Wir stimmen uns zuverlässig aufeinander ab, um einen perfekten Ablauf Ihrer Behandlung zu gewährleisten. Unser gemeinsames Ziel ist Ihre beste Versorgung.

Wenn Sie auf Empfehlung zufriedener Patienten zu uns für die zahnärztliche Chirurgie kommen, nehmen wir gerne auf Ihren Wunsch Kontakt mit Ihrem Zahnarzt auf.

Schonende Weisheitszahnentfernung auch bei Angstpatienten

  • Über 22.000 entfernte Weisheitszähne!
  • Schonende und schmerzfreie Weisheitszahn OP
  • 26 Jahre operative Erfahrung in der Oralchirurgie
  • Minimalinvasive und schonende Operationstechniken
  • Kurze Operationszeiten
  • Höchster Hygienestandard⁠
  • Angstpatient? Behandlung in Dämmerschlaf oder Vollnarkose möglich!
  • Weisheitszahn OP in Vollnarkose

Zahnentfernungen / Extraktionen / Osteotomie

Extraktionen oder Zahnentfernungen können durch moderne Behandlungsmethoden im Bereich der Parodontologie und Endodontologie oftmals vermieden werden, der Zahnerhalt ist das oberste Ziel.

Sollte eine Entfernung oder Osteotomie jedoch unvermeidbar sein, sind ein schonendes Vorgehen Grundlage für den Erhalt des Kieferknochens. Damit kein Entzündungsherd im Knochen zurückbleibt, ist die vollständige sorgfältige Entfernung des den Zahn umgebenden Entzündungsgewebes notwendig.

Dies ist Voraussetzung für eine spätere ästhetische Brückenversorgung oder eine Implantation. Knochenaufbauten können bereits durch eine solche minimalinvasive Technik vermieden werden, bzw. simultan (gleichzeitig) mit der Zahnentfernung bereits erfolgen, um den maximalen Erhalt des Kieferknochens zu gewährleisten und eine Resorption (Abbau) zu verhindern. Moderne Techniken, wie Socket Preservation, Ridge Preservation und Socket Seal Technik finden nach ausführlicher Beratung Anwendung.

Wurzelspitzenresektion - Zahnerhalt - Der Zahn im Fokus

Die Möglichkeit zum Zahnerhalt

Durch eine tiefe Karies können Bakterien bis in den Innenraum des Zahnes (der sogenannten Zahnpulpa, umgangssprachlich oft als „Zahnnerv“ bezeichnet) vordringen. Auch kann sich die Zahnpulpa durch ein Trauma entzünden. In den meisten Fällen kann als Therapie eine Wurzelkanalbehandlung erfolgen, wobei der Innenraum des Zahnes gereinigt und der Hohlraum verschlossen wird. Mit dieser Methode können auch bereits vorliegende Entzündungen im Bereich der Wurzelspitze ausheilen.

Doch in einigen Fällen können in winzigen Verästelungen Bakterien liegen, die sich in den Kieferknochen ausbreiten. Besteht eine derartige Entzündung an einer Wurzelspitze, die durch eine Wurzelkanalbehandlung nicht ausgeheilt ist, kann man den Zahn durch das Abtrennen einiger Millimeter dieser Wurzelspitze erhalten. Mit speziellen mikrochirurgischen Instrumenten wird der Wurzelkanal des Zahnes dicht verschlossen und das umgebende Entzündungsgewebe sorgfältig entfernt. Somit wird ein erneutes Austreten von Bakterien verhindert.

Für manche spezielle Indikation kann man, falls zweidimensionale Röntgenaufnahmen keine eindeutigen Befunde darstellen, sogenannte kleinvolumige DVT Aufnahmen anfertigen. Dies zeigen zum einen die Anzahl der Wurzelkanäle in einem Zahn, welche im zweidimensionalen Bild bei Überlagerung nicht sichtbar sind und zeigen zum anderen darüber hinaus das Ausmaß und die Lage der Entzündung. Die Operationsplanung kann anhand der Befunde festgelegt werden, um minimale Zugänge zum Operationsbereich zu legen.

Was geschieht, wenn man diese Entzündungsvorgänge nicht behandelt?

Diese Frage hören wir sehr häufig, da nicht immer die Entzündungen mit akuten Schmerzen einhergehen. Oftmals verspüren die Patienten keine Symptome, obwohl schon Entzündungen (chronisch) im Knochen vorliegen. Erst wenn diese akut werden, treten Schmerzen auf. So ist es verständlich, dass viele Patienten zunächst keine Therapie durchführen lassen möchten. Doch wartet man ab, bis die Entzündung akut wird, kann man nicht direkt eine Wurzelspitzenresektion durchführen, da man im akut entzündlichen Gebiet nicht operieren darf. So würde die Therapie dann wesentlich langwieriger und oftmals wäre es für den Zahnerhalt zu spät.